Das Bitcoin-Spot-ETF-Handelsvolumen überschreitet den Meilenstein von 150 Milliarden US-Dollar. Wohin bei Marktturbulenzen?

Den neuesten Daten zufolge übertrafen US-amerikanische Bitcoin-Spot-Exchange-Traded-Fonds (ETFs) am 19. März den bedeutenden Meilenstein von 150 Milliarden US-Dollar an kumuliertem Handelsvolumen.

Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass der Spot-ETF erst seit relativ kurzer Zeit auf dem Markt ist, nachdem er vor weniger als drei Monaten die Genehmigung der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) erhalten hat.

Doch trotz dieses Meilensteinerfolgs ist der Markt nicht ohne Herausforderungen. Während die Bitcoin-Preise gestern deutlich fielen, wurden auch rekordverdächtige Nettoabflüsse aus Bitcoin-Spot-ETFs beobachtet.

Rekordhandel Volumen und Marktdynamik**

Das kumulierte Handelsvolumen des US-Spot-BTC-ETF übersteigt 150 Milliarden US-Dollar, was das starke Interesse und die starke Beteiligung des Marktes an Kryptowährungen widerspiegelt. Es ist erwähnenswert, dass ein großer Teil dieses Handelsvolumens in relativ kurzer Zeit verzeichnet wurde, mit einem Anstieg von 50 Milliarden US-Dollar allein seit dem 8. März.

Darüber hinaus erreichte das Handelsvolumen allein gestern 5,6 Milliarden US-Dollar, angeführt von IBIT von BlackRock, GBTC von Grayscale und FBTC von Fidelity, was die aktive Beteiligung der Anleger an diesen Finanzprodukten unterstreicht.

Bitcoin-Spot-ETF-Handelsvolumen | Quelle: TheBlock

Diese Begeisterung wurde jedoch durch eine große Marktveränderung gedämpft, wobei Grayscales GBTC aufgrund täglicher Abflüsse einen Marktanteils-„Squeeze“ erlebte.

Im Gegenteil, BlackRocks IBIT wurde zum Hauptnutznießer, dessen Marktanteil von 22,1 % zu Beginn seiner Gründung deutlich auf 45,2 % stieg.

Rekordabflüsse und Schwachstelle bei Bitcoin SpotETF

US-Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten Nettoabflüsse in Höhe von 326,2 Millionen US-Dollar, mehr als das Doppelte des Anfang des Jahres aufgestellten Rekordwerts von 158,4 Millionen US-Dollar und unterstreichen die inhärente Volatilität des Kryptowährungsmarktes.

Dieser Abfluss war besonders deutlich beim GBTC von Grayscale, wo der Fonds erhebliche Rücknahmen verzeichnete, ein Zeichen der Vorsicht der Anleger angesichts der Marktvolatilität.

Inmitten dieser Entwicklung kritisierte Peter Schiff Spot-Bitcoin-ETFs und wies auf einen großen Fehler hin: Ihre Liquidität sei durch die US-Marktzeiten begrenzt.

Schiff betonte, dass diese Einschränkung bedeutet, dass Anleger bei einem Marktabschwung außerhalb dieser Zeiten ihre Bestände nicht verkaufen können, bis die US-Märkte den Handel wieder aufnehmen, sodass sie auf Marktbewegungen über Nacht „hilflos“ reagieren können.

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