Autor: Pavel Paramonov Quelle: X, @paramonoww Übersetzung: Shanouba, Golden Finance

Viele Menschen glauben, dass "ASS alles ist, was Sie brauchen", und dass es eine vollständige Lösung ist, die kaum verbessert werden muss. Allerdings kann ASS nicht alle Probleme lösen und es gibt auch einige Vertrauensannahmen.

1. Selbstserialisierende dApp ist ein Teil der Block-Builder

Wenn ein Transaktionsbündel in den Block gelangt, hat die dApp das Recht, ihren maximal extrahierbaren Wert (MEV) aus diesem zu extrahieren und ihren Wert aus anderen „Mitgliedern“ der MEV-Lieferkette wie Vorschlagenden, Suchenden und Erbauenden zu erhalten. Dieses Konzept ist jedoch nicht perfekt (nichts in der Verschlüsselungswelt ist perfekt) und kann auch einige Vertrauensannahmen enthalten.

2. Inklusives Spiel

Die Herausforderung für selbstserialisierende dApps besteht darin, dass je höher der gebündelte Wert ist, desto größer die Anforderungen an den Block sind, um sicherzustellen, dass sie enthalten sind. Wenn die MEV-Capture-Transaktionen nicht im Block enthalten sind, können sie vollständig unrentabel werden, was nicht nur anderen Transaktionen schadet, die kein MEV generieren können, sondern auch den Benutzern schadet.

Dies ist ein interessantes Gedankenszenario:

• dApp hat die Fähigkeit, alle von ihr generierten MEV zu erfassen
• Aber es macht keinen Sinn, wenn nicht nur die Chance auf MEV verloren geht, sondern auch die Benutzer verloren gehen, die Wert für die Plattform bringen könnten (z.B. wenn AMM weiterhin scheitert, wer wird es dann noch nutzen).

Das Interessante daran ist, dass auch der Vorschlagende profitieren muss, was zu einer Situation führt, in der beide Seiten verlieren:

• Selbst-serialisierende dApp verliert MEV, weil sie nicht in den Block gebunden ist
• Der Vorschlagende verliert MEV, weil er die Atombindung nicht entpacken und neu anordnen kann (obwohl sie andere Transaktionen wählen können)

3. ASS dApp sollte keine Schäden für normale Benutzer und Liquiditätsanbieter (LPs) durch die Extraktion von MEV verursachen

Es ist allgemein bekannt, dass MEV hauptsächlich durch schädlichen Datenverkehr generiert und extrahiert wird. LPs verlieren aufgrund von MEV einen Großteil ihrer Einnahmen aus nicht informiertem Datenverkehr. Die Gewinnung von Liquidität auf die Plattform zu bringen, ist eine der schwierigsten Aufgaben im Bereich der Verschlüsselung, während AMM MEV fair auf LPs verteilen sollte, was dazu beitragen könnte, unbeständige Verluste zu reduzieren.

In der aktuellen Realität kann das aktive Management von LP-Positionen (sogar mehreren LP-Positionen) als Vollzeitjob angesehen werden. Wenn es sich um einen Sandwich-Angriff handelt, wird der Wert an den Trader zurückgegeben; Wenn es sich um Arbitrage zwischen einer zentralisierten Börse und einer dezentralisierten Börse handelt, wird der Wert an die LPs zurückgegeben. Die Frage ist also, wie viel Rendite sie erhalten sollten und wie viel Wert die dApp behalten sollte?

4. Was passiert, wenn die Größe des gebündelten Pakets mit der Größe des Blocks der zugrunde liegenden Kette kollidiert?

Offensichtlich werden nicht alle dApp in absehbarer Zeit selbst serialisiert. Die Blockgröße (oder Transaktionscharge) ist begrenzt; ohne Einschränkung gibt es keine Blockkette oder "Blockkette". Angenommen, ein Block kann maximal 100 Transaktionen aufnehmen, es können folgende Situationen auftreten:

• dApp hat ein Bündel mit 100 Transaktionen gesendet, das den gesamten Block gefüllt hat. Wie profitabel ist es für andere 'Mitglieder' der Lieferkette für MEV, es zu enthalten, einen Block vorzuschlagen und ihn auszuführen?
• dApp hat ein Bündel mit 99 Transaktionen gesendet und es gibt noch 1 Platz. Hat der Vorschlagende genügend Anreiz, um dieses Bündel zu beinhalten? (Es sei denn, sie arbeiten zusammen, z.B. durch Vorab-Bestätigung)
• Zwei dApps haben Bundles gesendet. Das erste Bundle enthält 60 Transaktionen, das zweite enthält 50 Transaktionen. Offensichtlich kann nur ein Bundle enthalten sein.

Der Schlüssel liegt darin, dass das erste Bündel mehr MEV erzeugt als das zweite, aber andererseits ist es vorteilhafter, das zweite Bündel einzubeziehen, da die Kombination aus 50 Transaktionen von nicht selbst-serialisierenden dApps und Bündel mehr Wert für den Block schaffen kann.

Wer sollte also einbezogen werden? Wer ist in Block am profitabelsten, nicht nur gebündelt?

Die realisierbare Lösung ist FCFS (First Come, First Served), aber es garantiert nicht die Genauigkeit, da Latenzzeit immer noch vorhanden ist.

**Wie kann sichergestellt werden, dass die Serialisierung für alle von Vorteil ist und nicht nur einem Teilnehmer zugute kommt, während anderen Teilnehmern (LPs, Benutzern) Wert entzogen wird?

Eine potenzielle Lösung besteht darin, spezifische Serialisierungsregeln festzulegen, die eingehalten werden müssen, um das Recht zur Sortierung von Bündeln zu haben. Dies ist wichtig, da eine unsachgemäße Serialisierung Sicherheitslücken verursachen kann.

Für AMM-Handelspaare kann durch die Verwendung von Greedy-Verifikationsregeln verhindert werden, dass Transaktionen in bestimmten AMM-Pools gehijackt werden. Die meisten DEX-Transaktionen sind jedoch Mehrfachtausch-Transaktionen, daher sind andere Maßnahmen erforderlich, um MEV-Resistenz zu gewährleisten.

Immer noch in einem frühen Stadium!

Derzeit gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Selbstserialisierung, die mich von der Methode von @SorellaLabs zu diesem Thema inspiriert haben. Wir befinden uns immer noch in einem frühen Stadium der Umsetzung der Selbstserialisierung (oder ASS, wie von @ballsyalchemist genannt), und es gibt unterschiedliche Abwägungen in Bezug auf die verschiedenen Infrastrukturen.

Das Ziel von ASS besteht darin, dass dApp für ihre Serialisierung verantwortlich ist und sich nicht um die Ausführung kümmert (was von der Kette verarbeitet wird). Obwohl ASS auf L1 relativ klar ist, ist es auf L2 attraktiver, da nur ein Serialisierer behandelt werden muss und L2 durch die Implementierung lokaler Serialisierungsregeln mehr Inhalt bieten kann.

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