Das letzte große Ding - Krypto-Zahlung Teil1

Fortgeschrittene11/8/2024, 2:54:58 AM
Dieser Artikel, der erste in einer Serie von drei Teilen, erkundet die Landschaft der traditionellen Zahlungssysteme, von ihren historischen Ursprüngen bis hin zu modernen digitalen Transformationen.

Dieser Artikel, der erste einer dreiteiligen Serie, untersucht die Landschaft der traditionellen Zahlungssysteme, von ihren historischen Ursprüngen bis hin zu modernen digitalen Transformationen.

Das zweiter Teilwerden die einzigartigen Vorteile der Blockchain-Technologie bei Zahlungen untersuchen und den aktuellen Stand der Kryptozahlungen bewerten. Der letzte Teil wird aufkommende Trends und revolutionäre Möglichkeiten analysieren, die die Art und Weise, wie wir Werte in der Zukunft übertragen, verändern könnten.

1. Einführung

Im Laufe der Zeit kam ich zu der Überzeugung, dass der Wertetransfer auch in absehbarer Zukunft der bedeutendste und überzeugendste Anwendungsfall für die Blockchain-Technologie bleibt und sich mit ihrer ursprünglichen Vision deckt.

Da die Branche sich gemeinsam nach praktischen Anwendungen sehnt und nicht nach weiteren Infrastrukturentwicklungen, habe ich die letzten Monate intensiv in diesem speziellen Bereich geforscht. Ich möchte diese Lernnotizen gerne mit dem Publikum teilen, in der Hoffnung, dass sie hilfreich sein könnten.

Ich bin zutiefst dankbar für die unschätzbare Unterstützung von: @niarbnotna, @YinghuanCui, @gizmothegizzer, @ryanberckmans, @JimsYoung_, und @sui414.

Besondere Wertschätzung an alle Freunde bei Gate.io@holyheld, @Fiat24Official, @WSPNpayment, @Kun_sight, @Qbit_Neobank, @RedotPay, @gnosispay, und @Transak - Ihre Einsichten waren entscheidend!

2. Evolution der Zahlung

2.1 Kartenzahlungen

2.1.1 Der Ursprung der Kreditkarte und die Ermöglicher

Eine Nacht im Jahr 1949 aß Frank X. McNamara, ein Geschäftsmann aus New York City, in einem Restaurant namens Major's Cabin Grill und merkte bald, dass er seine Brieftasche vergessen hatte. Als Folge davon musste er seine Frau anrufen, um Bargeld für die Rechnung zu bringen. Dies peinliche Vorfall inspirierte ihn dazu, eine einzige Karte zu erstellen, die in verschiedenen Einrichtungen zum Einkaufen verwendet werden konnte.

Im Jahr 1950 gründete McNamara das Diners Club und gab die erste Kreditkarte an 200 wohlhabende Geschäftsleute und Händler in New York aus. Die Karteninhaber konnten die Diners Club-Karte verwenden, um in teilnehmenden Restaurants zu bezahlen, und die Händler würden dann von Diners Club abzüglich einer Servicegebühr erstattet.

Diners Club Kreditkarte in den Anfangstagen

Die Diners Club-Karte war ein sofortiger Erfolg, und das Konzept verbreitete sich schnell auf andere Unternehmen und Branchen:

  • Im Jahr 1958 startete American Express ihr eigenes Kreditkartenprodukt, um mit Diners Club im Reise- und Unterhaltungsmarkt zu konkurrieren.
  • Im Jahr 1966 wurde das Interstate-Kreditkartensystem, das später in Master Charge (jetzt Mastercard) umbenannt wurde, von einer Gruppe von Banken gegründet, um eine universelle Kreditkarte zu ermöglichen, die bei zahlreichen Händlern verwendet werden konnte.
  • Auch im Jahr 1966 startete die Bank of America die BankAmericard, die später als Visa bekannt wurde, als lizenziertes Franchise, das von verschiedenen Banken ausgegeben wurde.
  • 1969 gründeten verschiedene regionale Bankkartenprogramme die Interbank Card Association, die 1979 zur Mastercard International wurde.

Die Einführung dieser von Banken ausgegebenen, allgemeinen Kreditkarten hat den Kreditkartenmarkt in den 1960er und 1970er Jahren schnell erweitert. Der Wettbewerb wurde heftig, als diese Unternehmen und Banken aggressives Marketing betrieben, um Händler und Verbraucher zu gewinnen. Im Laufe der Zeit wurden Belohnungsprogramme, Jahresgebühren, Zinssätze und andere Funktionen entwickelt. Kreditkarten entwickelten sich von einem Produkt für Reisen und Unterhaltung zu einer weit verbreiteten Zahlungsmethode für alle Arten von Verbraucherkäufen und wurden allmählich zu einem integralen Bestandteil des Finanzsystems.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die weit verbreitete Akzeptanz inhärent mit dem Fortschritt der Technologie verbunden ist. Die Entwicklung von Computersystemen und Telekommunikationsnetzen in den 1960er und 1970er Jahren machte all dies möglich, indem sie die effiziente Verarbeitung und Autorisierung von Kartentransaktionen im großen Maßstab ermöglichten.

Vor dem Aufkommen von Computersystemen und Telekommunikationsnetzen war die Verarbeitung von Kartentransaktionen ein manueller und umständlicher Prozess. Wenn ein Kunde mit einer Karte eine Kauf tätigte, musste der Händler die ausstellende Bank anrufen, um das Kreditlimit des Kunden zu überprüfen und die Transaktion zu autorisieren. Dieser Prozess war zeitaufwendig, ineffizient und begrenzte die Skalierbarkeit von Kartenzahlungen.

Die Computerisierung von Finanzsystemen und die Entwicklung von Telekommunikationsnetzen ermöglichten die Automatisierung der Kartenzahlungsabwicklung, einschließlich:

  1. Elektronische Datenerfassung an Verkaufspunkten (POS), die manuelle Eingabe und Fehler beseitigt.
  2. Effiziente Übertragung von Transaktionsdaten zwischen Händlern, Banken und Kartenausstellern über Telekommunikationsnetzwerke wie gemietete Leitungen und das Internet.
  3. Automatisierte, nahezu in Echtzeit erfolgende Autorisierung von Transaktionen durch computergestützte Systeme, die schnell auf Kundendaten und Kreditlimits zugreifen können.
  4. Stapelverarbeitung und Abwicklung großer Transaktionsvolumina zwischen Finanzinstituten.
  5. Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und Genauigkeit erforderlich, um die weit verbreitete Akzeptanz von Kartenzahlungen in einer wachsenden Basis von Händlern und Verbrauchern zu bewältigen.

Diese technologischen Fortschritte legten den Grundstein für die moderne elektronische Zahlungsinfrastruktur und verwandelten Kartenzahlungen von einem manuellen, lokalen Prozess in ein hoch effizientes, automatisiertes und global vernetztes System, das den Weg für ihre weit verbreitete Nutzung im Einzelhandel, online und in verschiedenen anderen Handelsbereichen ebnete.

2.1.2 Wie funktioniert es heutzutage

Heutzutage funktionieren Kartenzahlungen über eine Reihe von Schritten, an denen der Kunde, der Händler, die Bank des Händlers (erwerbende Bank), das Karten-Netzwerk und die kartenausgebende Bank des Kunden beteiligt sind.

👈Klicken Sie, um Details zur Funktionsweise von Kartenzahlungen zu sehen

  1. Autorisierung:
    • Der Kunde legt dem Händler seine Kredit- oder Debitkarte zur Zahlung vor.
    • Der Händler sendet eine Anfrage an seinen Zahlungsabwickler oder Gateway, einschließlich der Kartendaten und des Transaktionsbetrags.
    • Der Zahlungsabwickler leitet die Anfrage an das Kartennetzwerk weiter (z. B. Visa, Mastercard).
    • Das Karten-Netzwerk leitet die Anfrage an die ausstellende Bank (die Bank des Kunden) weiter.
    • Die ausstellende Bank überprüft die Kartendaten, überprüft auf ausreichende Mittel oder Kredit und genehmigt oder lehnt die Transaktion ab.
    • Die Antwort wird über das Kartennetzwerk und den Zahlungsabwickler an den Händler zurückgesendet.
  2. Erfassen:
    • Wenn die Transaktion genehmigt wird, erhält der Händler einen Autorisierungscode.
    • Der Händler schließt den Verkauf ab und erfasst die Transaktion, in der Regel am Ende des Tages oder in Chargen.
    • Der Händler sendet die erfassten Transaktionen an ihren Zahlungsabwickler.
  3. Clearing und Abwicklung:
    • Der Zahlungsabwickler sendet die erfassten Transaktionen zur Abwicklung an das Kartennetzwerk.
    • Das Kartennetzwerk erleichtert den Austausch von Geldern und Transaktionsinformationen zwischen der ausstellenden Bank und der erwerbenden Bank (der Bank des Händlers).
    • Die ausstellende Bank zieht den Transaktionsbetrag vom Konto des Kunden ab.
    • Die erwerbende Bank erhält die Gelder und bucht das Konto des Händlers gut, abzüglich etwaiger anwendbarer Gebühren.
  4. Finanzierung:
    • Der Händler erhält die Mittel in seinem Konto, in der Regel innerhalb von 1-3 Werktagen nach der Abwicklung.

Während dieses Prozesses werden auch mehrere Sicherheitsmaßnahmen implementiert, um sensible Kartendaten zu schützen und unbefugte oder illegale Transaktionen zu verhindern. Diese Maßnahmen umfassen Verschlüsselung, Compliance-Checks und Betrugserkennung usw.

Es versteht sich von selbst, dass jeder am Prozess beteiligte Teilnehmer einen kleinen Anteil an der Transaktion erhält. Diese Gebühren können je nach Faktoren wie der Art der Karte, der Branche des Händlers, dem Transaktionsvolumen und ob die Transaktion persönlich oder online durchgeführt wird, erheblich variieren. Wenn sie jedoch kombiniert werden, können diese Gebühren überraschend hoch sein. Der allgemeine Prozess und die Aufschlüsselung sind in der folgenden Abbildung dargestellt.

Typischer Ablauf von Kartenzahlungen

Als Verbraucher bemerken Sie wahrscheinlich nie die vielen Gebühren, die anfallen, weil Zahlungsanbieter diese Gebühren eher von den Händlern als direkt von den Kunden verlangen. Im Laufe der Zeit haben diese Anbieter einen starken Netzwerkeffekt aufgebaut, sodass die meisten Kunden (insbesondere in Amerika und Europa) Kredit- oder Debitkarten als ihre Hauptzahlungsmethode nutzen. Trotz der hohen Kosten haben Händler wenig Wahl, als an diesen Netzwerken teilzunehmen, um ihren Kunden ein nahtloses und bequemes Zahlungserlebnis zu bieten.

2.2 Vom Kartenzahlungsverkehr zur Open-Banking

2.2.1 Digitale Zahlungen kamen herein

Seit den späten 1990er Jahren haben sich die Dinge verändert, als Online-Zahlungsplattformen mit der weit verbreiteten Nutzung des Internets und dem Wachstum des E-Commerce aufkamen. Diese Plattformen ermöglichen es Benutzern, Zahlungen schnell und einfach von überall mit Internetverbindung zu tätigen und machen Bargeld oder Schecks überflüssig. Die Verbreitung von Smartphones in den 2000er Jahren hat die Nutzung dieser Plattformen weiter beschleunigt, da sich immer mehr Kunden an die Bequemlichkeit nahtloser digitaler Zahlungserlebnisse gewöhnt haben.

PayPal wurde 1998 eingeführt und wurde bald darauf zum dominierenden Akteur in den frühen 2000er Jahren. Mit der Einführung von Alipay in China im Jahr 2004 wurde die weltweit größte mobile und Online-Zahlungsplattform geschaffen. Im Jahr 2010 kam Stripe hinzu und vereinfachte die Zahlungsabwicklung für Unternehmen weltweit. Das mobile Zeitalter brachte neue Akteure hervor, mit Apple Pay im Jahr 2014 und Google Pay im Jahr 2015, die Smartphones zu digitalen Geldbörsen machten und die Art und Weise, wie Millionen von Menschen sowohl online als auch in Geschäften bezahlen, veränderten.

👈Klicken Sie hier, um Details zur Funktionsweise der digitalen Zahlung zu sehen

  1. Checkout-Initiierung: Wenn ein Benutzer bereit ist, einen Kauf zu tätigen, wählen sie ihre bevorzugte Zahlungsmethode (online oder mobil) und initiieren den Checkout-Prozess. Wenn der Benutzer noch nicht angemeldet ist, werden sie möglicherweise aufgefordert, sich anzumelden oder ein Konto zu erstellen.
  2. Zahlungsmethodenauswahl: Der Benutzer wählt seine bevorzugte Zahlungsmethode aus den zuvor eingerichteten Optionen wie Kreditkarte, Debitkarte oder mobiler Geldbörse aus.
  3. Authentifizierung: Der Benutzer authentifiziert die Transaktion mithilfe von Sicherheitsmaßnahmen wie Passwörter, PINs oder biometrische Daten (z. B. Fingerabdruck oder Gesichtserkennung für mobile Zahlungen).
  4. Zahlungsabwicklung: Der Zahlungsdienstleister verarbeitet die Transaktion sicher, indem entweder überprüft wird, ob der Benutzer über ausreichende Mittel auf seinem Konto verfügt, oder indem eine Kommunikation mit der Bank oder dem Kartenaussteller des Benutzers stattfindet, um die Zahlung zu überprüfen und zu autorisieren. Während dieses Schrittes werden Maßnahmen zur Betrugserkennung angewendet.
  5. Bestätigung und Belege: Sobald die Zahlung verarbeitet wird, erhalten sowohl der Benutzer als auch der Händler eine Bestätigung über die Transaktion. Digitale Quittungen können per E-Mail gesendet oder innerhalb der Benutzeroberfläche der Zahlungsplattform gespeichert werden.

Digitale Zahlungen fungieren als eine Form der Disintermediation im Vergleich zu herkömmlichen Kartenzahlungen. Geld von Nutzern und Händlern sammelt sich langsam im E-Wallet auf, wodurch ein Fondspool entsteht. Sie interagieren nur noch selten direkt mit den traditionellen Zahlungssystemen. Stattdessen handelt es sich bei Transaktionen einfach um interne Buchhaltungseinträge, bei denen Beträge von einem Saldo auf einen anderen übertragen werden. Dadurch werden einige der bisherigen Vermittler umgangen, und Transaktionen werden nun im Wesentlichen in "Batches" verarbeitet. Darüber hinaus bieten diese Plattformen ihren Kunden Finanzprodukte und Renditemöglichkeiten an, indem sie diese Mittel nutzen und gleichzeitig eine Provision erhalten.

Typischer Workflow von digitalen Zahlungen

Noch wichtiger ist, dass der Übergang zu digitalen Zahlungen, wie der Name schon sagt, ein Digitalisierungsprozess ist. Viele seiner Vorteile werden (erneut) durch aufkommende Technologien ermöglicht:

  1. Vorherrschaft von mobilen Geräten und Internet -> Bequemlichkeit und Zugänglichkeit \
    Die Allgegenwart von Smartphones, benutzerfreundlichen Apps und umfangreichen Internet- und Mobilfunknetzen macht digitale Zahlungen bequem und zugänglich und fördert die finanzielle Inklusion.
  2. Einführung von Tokenisierung und biometrischer Authentifizierung -> Verbesserte Sicherheit \
    Die Implementierung von Tokenisierung und biometrischer Authentifizierung verbessert die Sicherheit digitaler Zahlungen erheblich im Vergleich zu traditionellen Kartenzahlungen.
  3. Nutzung von Cloud-Computing und digitaler Infrastruktur - Reduzierte Kosten \
    Durch die Nutzung von Cloud-Computing und digitaler Infrastruktur werden Transaktionsverarbeitungsprozesse optimiert, was den Bedarf an physischer Infrastruktur minimiert und die mit Betrug verbundenen Kosten reduziert.
  4. Fortschritte in der Interoperabilität und Integration -\u003e Nahtloses Nutzererlebnis \\
    APIs, SDKs und Webdienste ermöglichen es digitalen Zahlungsplattformen, nahtlos mit verschiedenen digitalen Diensten zu integrieren, um Benutzererfahrung zu verbessern und weitreichende Akzeptanz zu fördern.
  5. Die Nutzung von Big Data-Analyse und KI -> Erweiterte Geschäftsmöglichkeiten \
    Zahlungsunternehmen nutzen Big Data-Analyse und KI, um wertvolle Kundeneinblicke zu gewinnen, zielgerichtete Strategien zu entwickeln und ihre Marktpräsenz auszubauen.

2.2.2 Spitzen-Technologie verbreitet sich schneller in weniger entwickelten Gebieten

Interessanterweise verbreiten sich die meisten fortschrittlichen Zahlungstechnologien tendenziell schneller in verhältnismäßig weniger entwickelten Ländern.

POS Zahlungsmethoden nach Volumen

Datenquelle: Global Payments Report 2024, Worldpay

Der Bericht von Worldpay hebt zwei wichtige Trends hervor:

  1. In der Regel weisen entwickeltere Regionen aufgrund des besseren Zugangs zu fortschrittlichen Technologien und einer stärkeren wirtschaftlichen Basis höhere Raten an bargeldlosen Transaktionen auf, was eine schnelle Annahme neuer Paradigmen zur Verbesserung von Bequemlichkeit und Effizienz ermöglicht.
  2. Weniger entwickelte Regionen setzen zunehmend auf digitale Zahlungen. Dies steht im Gegensatz zu Nordamerika und Europa, wo die Zahlungsmärkte ausgereift sind und die Kunden an Kartenzahlungen gewöhnt sind. In diesen etablierten Märkten überwiegen die Vorteile digitaler Zahlungen kaum die Wechselkosten. Darüber hinaus setzen etablierte Unternehmen verschiedene Taktiken ein, um ihren Marktanteil zu halten, was zeigt, wie widerstandsfähig groß angelegte Zahlungssysteme gegenüber Veränderungen sein können.

Dies wirft eine interessante Frage zur Adoption von Krypto-Zahlungen auf: Wo wäre sie am effektivsten? In entwickelten Ländern und Orten wie China und Indien sind weit verbreiteter Internetzugang und ausgefeilte Finanzsysteme bereits vorhanden. Hier bieten Kryptowährungen Vorteile in Bezug auf finanzielle Unabhängigkeit und Privatsphäre sowie Investitionsmöglichkeiten, aber diese werden im Allgemeinen eher als nette Zusatzfunktionen angesehen als als wesentliche. Andererseits könnte Krypto in vielen anderen Teilen Asiens, Lateinamerikas und Afrikas, wo die Inflation hoch ist oder große Bevölkerungsgruppen keinen Zugang zu Banken und Zahlungsplattformen haben, die Bequemlichkeit und Effizienz von Finanztransaktionen erheblich verbessern.

Täglicher Kryptokauf mit ARS (Argentinischem Peso) vs. ARS Wert

Quelle: Der Globale Krypto-Adoptionsindex 2023, Chainalysis

Überraschenderweise gewinnt Krypto, insbesondere Stablecoins, bereits in verschiedenen Regionen an Bedeutung. In Argentinien und der Türkei nutzen die Menschen Kryptowährungen als Absicherung gegen Inflation, wobei etwa die Hälfte der Jugendlichen in der Türkei irgendeine Form von Krypto besitzt. Auf den Philippinen und in Vietnam erleichtern Kryptowährungen Überweisungen und helfen Arbeitern im Ausland, effizient Geld nach Hause zu schicken. Die Zentralbank der Philippinen hat sogar einen stabilen Coin eingeführt, der an den Peso gekoppelt ist, um die finanzielle Inklusion zu fördern. In afrikanischen Städten, von Lagos bis Nairobi, akzeptieren kleine und mittlere Unternehmen zunehmend Kryptowährungen, was die grenzüberschreitenden Transaktionsgebühren von bis zu 15% auf 1% bis 3% reduziert.

8 der Top 10 Länder, die bei der Krypto-Adoption führen, kommen aus weniger entwickelten Regionen

Quelle: Der globale Krypto-Adoptionsindex 2023, Chainalysis

Haftungsausschluss:

  1. Dieser Artikel wurde ausgedruckt von [Larry007], Alle Urheberrechte gehören dem Originalautor [Larry007]. Wenn es Einwände gegen diesen Nachdruck gibt, kontaktieren Sie bitte das Gate LernenTeam, und sie werden es umgehend bearbeiten.
  2. Haftungsausschluss: Die Ansichten und Meinungen, die in diesem Artikel zum Ausdruck gebracht werden, sind ausschließlich die des Autors und stellen keine Anlageberatung dar.
  3. Übersetzungen des Artikels in andere Sprachen werden vom Gate Learn-Team durchgeführt. Sofern nicht anders angegeben, ist das Kopieren, Verbreiten oder Plagiieren der übersetzten Artikel untersagt.

Das letzte große Ding - Krypto-Zahlung Teil1

Fortgeschrittene11/8/2024, 2:54:58 AM
Dieser Artikel, der erste in einer Serie von drei Teilen, erkundet die Landschaft der traditionellen Zahlungssysteme, von ihren historischen Ursprüngen bis hin zu modernen digitalen Transformationen.

Dieser Artikel, der erste einer dreiteiligen Serie, untersucht die Landschaft der traditionellen Zahlungssysteme, von ihren historischen Ursprüngen bis hin zu modernen digitalen Transformationen.

Das zweiter Teilwerden die einzigartigen Vorteile der Blockchain-Technologie bei Zahlungen untersuchen und den aktuellen Stand der Kryptozahlungen bewerten. Der letzte Teil wird aufkommende Trends und revolutionäre Möglichkeiten analysieren, die die Art und Weise, wie wir Werte in der Zukunft übertragen, verändern könnten.

1. Einführung

Im Laufe der Zeit kam ich zu der Überzeugung, dass der Wertetransfer auch in absehbarer Zukunft der bedeutendste und überzeugendste Anwendungsfall für die Blockchain-Technologie bleibt und sich mit ihrer ursprünglichen Vision deckt.

Da die Branche sich gemeinsam nach praktischen Anwendungen sehnt und nicht nach weiteren Infrastrukturentwicklungen, habe ich die letzten Monate intensiv in diesem speziellen Bereich geforscht. Ich möchte diese Lernnotizen gerne mit dem Publikum teilen, in der Hoffnung, dass sie hilfreich sein könnten.

Ich bin zutiefst dankbar für die unschätzbare Unterstützung von: @niarbnotna, @YinghuanCui, @gizmothegizzer, @ryanberckmans, @JimsYoung_, und @sui414.

Besondere Wertschätzung an alle Freunde bei Gate.io@holyheld, @Fiat24Official, @WSPNpayment, @Kun_sight, @Qbit_Neobank, @RedotPay, @gnosispay, und @Transak - Ihre Einsichten waren entscheidend!

2. Evolution der Zahlung

2.1 Kartenzahlungen

2.1.1 Der Ursprung der Kreditkarte und die Ermöglicher

Eine Nacht im Jahr 1949 aß Frank X. McNamara, ein Geschäftsmann aus New York City, in einem Restaurant namens Major's Cabin Grill und merkte bald, dass er seine Brieftasche vergessen hatte. Als Folge davon musste er seine Frau anrufen, um Bargeld für die Rechnung zu bringen. Dies peinliche Vorfall inspirierte ihn dazu, eine einzige Karte zu erstellen, die in verschiedenen Einrichtungen zum Einkaufen verwendet werden konnte.

Im Jahr 1950 gründete McNamara das Diners Club und gab die erste Kreditkarte an 200 wohlhabende Geschäftsleute und Händler in New York aus. Die Karteninhaber konnten die Diners Club-Karte verwenden, um in teilnehmenden Restaurants zu bezahlen, und die Händler würden dann von Diners Club abzüglich einer Servicegebühr erstattet.

Diners Club Kreditkarte in den Anfangstagen

Die Diners Club-Karte war ein sofortiger Erfolg, und das Konzept verbreitete sich schnell auf andere Unternehmen und Branchen:

  • Im Jahr 1958 startete American Express ihr eigenes Kreditkartenprodukt, um mit Diners Club im Reise- und Unterhaltungsmarkt zu konkurrieren.
  • Im Jahr 1966 wurde das Interstate-Kreditkartensystem, das später in Master Charge (jetzt Mastercard) umbenannt wurde, von einer Gruppe von Banken gegründet, um eine universelle Kreditkarte zu ermöglichen, die bei zahlreichen Händlern verwendet werden konnte.
  • Auch im Jahr 1966 startete die Bank of America die BankAmericard, die später als Visa bekannt wurde, als lizenziertes Franchise, das von verschiedenen Banken ausgegeben wurde.
  • 1969 gründeten verschiedene regionale Bankkartenprogramme die Interbank Card Association, die 1979 zur Mastercard International wurde.

Die Einführung dieser von Banken ausgegebenen, allgemeinen Kreditkarten hat den Kreditkartenmarkt in den 1960er und 1970er Jahren schnell erweitert. Der Wettbewerb wurde heftig, als diese Unternehmen und Banken aggressives Marketing betrieben, um Händler und Verbraucher zu gewinnen. Im Laufe der Zeit wurden Belohnungsprogramme, Jahresgebühren, Zinssätze und andere Funktionen entwickelt. Kreditkarten entwickelten sich von einem Produkt für Reisen und Unterhaltung zu einer weit verbreiteten Zahlungsmethode für alle Arten von Verbraucherkäufen und wurden allmählich zu einem integralen Bestandteil des Finanzsystems.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die weit verbreitete Akzeptanz inhärent mit dem Fortschritt der Technologie verbunden ist. Die Entwicklung von Computersystemen und Telekommunikationsnetzen in den 1960er und 1970er Jahren machte all dies möglich, indem sie die effiziente Verarbeitung und Autorisierung von Kartentransaktionen im großen Maßstab ermöglichten.

Vor dem Aufkommen von Computersystemen und Telekommunikationsnetzen war die Verarbeitung von Kartentransaktionen ein manueller und umständlicher Prozess. Wenn ein Kunde mit einer Karte eine Kauf tätigte, musste der Händler die ausstellende Bank anrufen, um das Kreditlimit des Kunden zu überprüfen und die Transaktion zu autorisieren. Dieser Prozess war zeitaufwendig, ineffizient und begrenzte die Skalierbarkeit von Kartenzahlungen.

Die Computerisierung von Finanzsystemen und die Entwicklung von Telekommunikationsnetzen ermöglichten die Automatisierung der Kartenzahlungsabwicklung, einschließlich:

  1. Elektronische Datenerfassung an Verkaufspunkten (POS), die manuelle Eingabe und Fehler beseitigt.
  2. Effiziente Übertragung von Transaktionsdaten zwischen Händlern, Banken und Kartenausstellern über Telekommunikationsnetzwerke wie gemietete Leitungen und das Internet.
  3. Automatisierte, nahezu in Echtzeit erfolgende Autorisierung von Transaktionen durch computergestützte Systeme, die schnell auf Kundendaten und Kreditlimits zugreifen können.
  4. Stapelverarbeitung und Abwicklung großer Transaktionsvolumina zwischen Finanzinstituten.
  5. Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und Genauigkeit erforderlich, um die weit verbreitete Akzeptanz von Kartenzahlungen in einer wachsenden Basis von Händlern und Verbrauchern zu bewältigen.

Diese technologischen Fortschritte legten den Grundstein für die moderne elektronische Zahlungsinfrastruktur und verwandelten Kartenzahlungen von einem manuellen, lokalen Prozess in ein hoch effizientes, automatisiertes und global vernetztes System, das den Weg für ihre weit verbreitete Nutzung im Einzelhandel, online und in verschiedenen anderen Handelsbereichen ebnete.

2.1.2 Wie funktioniert es heutzutage

Heutzutage funktionieren Kartenzahlungen über eine Reihe von Schritten, an denen der Kunde, der Händler, die Bank des Händlers (erwerbende Bank), das Karten-Netzwerk und die kartenausgebende Bank des Kunden beteiligt sind.

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  1. Autorisierung:
    • Der Kunde legt dem Händler seine Kredit- oder Debitkarte zur Zahlung vor.
    • Der Händler sendet eine Anfrage an seinen Zahlungsabwickler oder Gateway, einschließlich der Kartendaten und des Transaktionsbetrags.
    • Der Zahlungsabwickler leitet die Anfrage an das Kartennetzwerk weiter (z. B. Visa, Mastercard).
    • Das Karten-Netzwerk leitet die Anfrage an die ausstellende Bank (die Bank des Kunden) weiter.
    • Die ausstellende Bank überprüft die Kartendaten, überprüft auf ausreichende Mittel oder Kredit und genehmigt oder lehnt die Transaktion ab.
    • Die Antwort wird über das Kartennetzwerk und den Zahlungsabwickler an den Händler zurückgesendet.
  2. Erfassen:
    • Wenn die Transaktion genehmigt wird, erhält der Händler einen Autorisierungscode.
    • Der Händler schließt den Verkauf ab und erfasst die Transaktion, in der Regel am Ende des Tages oder in Chargen.
    • Der Händler sendet die erfassten Transaktionen an ihren Zahlungsabwickler.
  3. Clearing und Abwicklung:
    • Der Zahlungsabwickler sendet die erfassten Transaktionen zur Abwicklung an das Kartennetzwerk.
    • Das Kartennetzwerk erleichtert den Austausch von Geldern und Transaktionsinformationen zwischen der ausstellenden Bank und der erwerbenden Bank (der Bank des Händlers).
    • Die ausstellende Bank zieht den Transaktionsbetrag vom Konto des Kunden ab.
    • Die erwerbende Bank erhält die Gelder und bucht das Konto des Händlers gut, abzüglich etwaiger anwendbarer Gebühren.
  4. Finanzierung:
    • Der Händler erhält die Mittel in seinem Konto, in der Regel innerhalb von 1-3 Werktagen nach der Abwicklung.

Während dieses Prozesses werden auch mehrere Sicherheitsmaßnahmen implementiert, um sensible Kartendaten zu schützen und unbefugte oder illegale Transaktionen zu verhindern. Diese Maßnahmen umfassen Verschlüsselung, Compliance-Checks und Betrugserkennung usw.

Es versteht sich von selbst, dass jeder am Prozess beteiligte Teilnehmer einen kleinen Anteil an der Transaktion erhält. Diese Gebühren können je nach Faktoren wie der Art der Karte, der Branche des Händlers, dem Transaktionsvolumen und ob die Transaktion persönlich oder online durchgeführt wird, erheblich variieren. Wenn sie jedoch kombiniert werden, können diese Gebühren überraschend hoch sein. Der allgemeine Prozess und die Aufschlüsselung sind in der folgenden Abbildung dargestellt.

Typischer Ablauf von Kartenzahlungen

Als Verbraucher bemerken Sie wahrscheinlich nie die vielen Gebühren, die anfallen, weil Zahlungsanbieter diese Gebühren eher von den Händlern als direkt von den Kunden verlangen. Im Laufe der Zeit haben diese Anbieter einen starken Netzwerkeffekt aufgebaut, sodass die meisten Kunden (insbesondere in Amerika und Europa) Kredit- oder Debitkarten als ihre Hauptzahlungsmethode nutzen. Trotz der hohen Kosten haben Händler wenig Wahl, als an diesen Netzwerken teilzunehmen, um ihren Kunden ein nahtloses und bequemes Zahlungserlebnis zu bieten.

2.2 Vom Kartenzahlungsverkehr zur Open-Banking

2.2.1 Digitale Zahlungen kamen herein

Seit den späten 1990er Jahren haben sich die Dinge verändert, als Online-Zahlungsplattformen mit der weit verbreiteten Nutzung des Internets und dem Wachstum des E-Commerce aufkamen. Diese Plattformen ermöglichen es Benutzern, Zahlungen schnell und einfach von überall mit Internetverbindung zu tätigen und machen Bargeld oder Schecks überflüssig. Die Verbreitung von Smartphones in den 2000er Jahren hat die Nutzung dieser Plattformen weiter beschleunigt, da sich immer mehr Kunden an die Bequemlichkeit nahtloser digitaler Zahlungserlebnisse gewöhnt haben.

PayPal wurde 1998 eingeführt und wurde bald darauf zum dominierenden Akteur in den frühen 2000er Jahren. Mit der Einführung von Alipay in China im Jahr 2004 wurde die weltweit größte mobile und Online-Zahlungsplattform geschaffen. Im Jahr 2010 kam Stripe hinzu und vereinfachte die Zahlungsabwicklung für Unternehmen weltweit. Das mobile Zeitalter brachte neue Akteure hervor, mit Apple Pay im Jahr 2014 und Google Pay im Jahr 2015, die Smartphones zu digitalen Geldbörsen machten und die Art und Weise, wie Millionen von Menschen sowohl online als auch in Geschäften bezahlen, veränderten.

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  1. Checkout-Initiierung: Wenn ein Benutzer bereit ist, einen Kauf zu tätigen, wählen sie ihre bevorzugte Zahlungsmethode (online oder mobil) und initiieren den Checkout-Prozess. Wenn der Benutzer noch nicht angemeldet ist, werden sie möglicherweise aufgefordert, sich anzumelden oder ein Konto zu erstellen.
  2. Zahlungsmethodenauswahl: Der Benutzer wählt seine bevorzugte Zahlungsmethode aus den zuvor eingerichteten Optionen wie Kreditkarte, Debitkarte oder mobiler Geldbörse aus.
  3. Authentifizierung: Der Benutzer authentifiziert die Transaktion mithilfe von Sicherheitsmaßnahmen wie Passwörter, PINs oder biometrische Daten (z. B. Fingerabdruck oder Gesichtserkennung für mobile Zahlungen).
  4. Zahlungsabwicklung: Der Zahlungsdienstleister verarbeitet die Transaktion sicher, indem entweder überprüft wird, ob der Benutzer über ausreichende Mittel auf seinem Konto verfügt, oder indem eine Kommunikation mit der Bank oder dem Kartenaussteller des Benutzers stattfindet, um die Zahlung zu überprüfen und zu autorisieren. Während dieses Schrittes werden Maßnahmen zur Betrugserkennung angewendet.
  5. Bestätigung und Belege: Sobald die Zahlung verarbeitet wird, erhalten sowohl der Benutzer als auch der Händler eine Bestätigung über die Transaktion. Digitale Quittungen können per E-Mail gesendet oder innerhalb der Benutzeroberfläche der Zahlungsplattform gespeichert werden.

Digitale Zahlungen fungieren als eine Form der Disintermediation im Vergleich zu herkömmlichen Kartenzahlungen. Geld von Nutzern und Händlern sammelt sich langsam im E-Wallet auf, wodurch ein Fondspool entsteht. Sie interagieren nur noch selten direkt mit den traditionellen Zahlungssystemen. Stattdessen handelt es sich bei Transaktionen einfach um interne Buchhaltungseinträge, bei denen Beträge von einem Saldo auf einen anderen übertragen werden. Dadurch werden einige der bisherigen Vermittler umgangen, und Transaktionen werden nun im Wesentlichen in "Batches" verarbeitet. Darüber hinaus bieten diese Plattformen ihren Kunden Finanzprodukte und Renditemöglichkeiten an, indem sie diese Mittel nutzen und gleichzeitig eine Provision erhalten.

Typischer Workflow von digitalen Zahlungen

Noch wichtiger ist, dass der Übergang zu digitalen Zahlungen, wie der Name schon sagt, ein Digitalisierungsprozess ist. Viele seiner Vorteile werden (erneut) durch aufkommende Technologien ermöglicht:

  1. Vorherrschaft von mobilen Geräten und Internet -> Bequemlichkeit und Zugänglichkeit \
    Die Allgegenwart von Smartphones, benutzerfreundlichen Apps und umfangreichen Internet- und Mobilfunknetzen macht digitale Zahlungen bequem und zugänglich und fördert die finanzielle Inklusion.
  2. Einführung von Tokenisierung und biometrischer Authentifizierung -> Verbesserte Sicherheit \
    Die Implementierung von Tokenisierung und biometrischer Authentifizierung verbessert die Sicherheit digitaler Zahlungen erheblich im Vergleich zu traditionellen Kartenzahlungen.
  3. Nutzung von Cloud-Computing und digitaler Infrastruktur - Reduzierte Kosten \
    Durch die Nutzung von Cloud-Computing und digitaler Infrastruktur werden Transaktionsverarbeitungsprozesse optimiert, was den Bedarf an physischer Infrastruktur minimiert und die mit Betrug verbundenen Kosten reduziert.
  4. Fortschritte in der Interoperabilität und Integration -\u003e Nahtloses Nutzererlebnis \\
    APIs, SDKs und Webdienste ermöglichen es digitalen Zahlungsplattformen, nahtlos mit verschiedenen digitalen Diensten zu integrieren, um Benutzererfahrung zu verbessern und weitreichende Akzeptanz zu fördern.
  5. Die Nutzung von Big Data-Analyse und KI -> Erweiterte Geschäftsmöglichkeiten \
    Zahlungsunternehmen nutzen Big Data-Analyse und KI, um wertvolle Kundeneinblicke zu gewinnen, zielgerichtete Strategien zu entwickeln und ihre Marktpräsenz auszubauen.

2.2.2 Spitzen-Technologie verbreitet sich schneller in weniger entwickelten Gebieten

Interessanterweise verbreiten sich die meisten fortschrittlichen Zahlungstechnologien tendenziell schneller in verhältnismäßig weniger entwickelten Ländern.

POS Zahlungsmethoden nach Volumen

Datenquelle: Global Payments Report 2024, Worldpay

Der Bericht von Worldpay hebt zwei wichtige Trends hervor:

  1. In der Regel weisen entwickeltere Regionen aufgrund des besseren Zugangs zu fortschrittlichen Technologien und einer stärkeren wirtschaftlichen Basis höhere Raten an bargeldlosen Transaktionen auf, was eine schnelle Annahme neuer Paradigmen zur Verbesserung von Bequemlichkeit und Effizienz ermöglicht.
  2. Weniger entwickelte Regionen setzen zunehmend auf digitale Zahlungen. Dies steht im Gegensatz zu Nordamerika und Europa, wo die Zahlungsmärkte ausgereift sind und die Kunden an Kartenzahlungen gewöhnt sind. In diesen etablierten Märkten überwiegen die Vorteile digitaler Zahlungen kaum die Wechselkosten. Darüber hinaus setzen etablierte Unternehmen verschiedene Taktiken ein, um ihren Marktanteil zu halten, was zeigt, wie widerstandsfähig groß angelegte Zahlungssysteme gegenüber Veränderungen sein können.

Dies wirft eine interessante Frage zur Adoption von Krypto-Zahlungen auf: Wo wäre sie am effektivsten? In entwickelten Ländern und Orten wie China und Indien sind weit verbreiteter Internetzugang und ausgefeilte Finanzsysteme bereits vorhanden. Hier bieten Kryptowährungen Vorteile in Bezug auf finanzielle Unabhängigkeit und Privatsphäre sowie Investitionsmöglichkeiten, aber diese werden im Allgemeinen eher als nette Zusatzfunktionen angesehen als als wesentliche. Andererseits könnte Krypto in vielen anderen Teilen Asiens, Lateinamerikas und Afrikas, wo die Inflation hoch ist oder große Bevölkerungsgruppen keinen Zugang zu Banken und Zahlungsplattformen haben, die Bequemlichkeit und Effizienz von Finanztransaktionen erheblich verbessern.

Täglicher Kryptokauf mit ARS (Argentinischem Peso) vs. ARS Wert

Quelle: Der Globale Krypto-Adoptionsindex 2023, Chainalysis

Überraschenderweise gewinnt Krypto, insbesondere Stablecoins, bereits in verschiedenen Regionen an Bedeutung. In Argentinien und der Türkei nutzen die Menschen Kryptowährungen als Absicherung gegen Inflation, wobei etwa die Hälfte der Jugendlichen in der Türkei irgendeine Form von Krypto besitzt. Auf den Philippinen und in Vietnam erleichtern Kryptowährungen Überweisungen und helfen Arbeitern im Ausland, effizient Geld nach Hause zu schicken. Die Zentralbank der Philippinen hat sogar einen stabilen Coin eingeführt, der an den Peso gekoppelt ist, um die finanzielle Inklusion zu fördern. In afrikanischen Städten, von Lagos bis Nairobi, akzeptieren kleine und mittlere Unternehmen zunehmend Kryptowährungen, was die grenzüberschreitenden Transaktionsgebühren von bis zu 15% auf 1% bis 3% reduziert.

8 der Top 10 Länder, die bei der Krypto-Adoption führen, kommen aus weniger entwickelten Regionen

Quelle: Der globale Krypto-Adoptionsindex 2023, Chainalysis

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