Erforschung der Layer1-Lösungssaga

Fortgeschrittene12/29/2024, 3:36:26 PM
Dieser Artikel konzentriert sich auf Saga als Layer-1-Lösung zur Unterstützung von Web3-Anwendungen. Durch gemeinsame Sicherheit und standardisierte automatisierte Cross-Chain-Bereitstellungspipelines ermöglicht es Entwicklern, parallel und interoperable dedizierte Chains einfach zu starten. Der Artikel wird seine Funktionen, technische Architektur, Ökosystemprojekte und Hintergrund des Teams detailreich beschreiben.

Was ist Saga?

Saga ist eine innovative Layer-1-Infrastruktur, die entwickelt wurde, um die Entwicklung und Bereitstellung von Web3-Anwendungen zu vereinfachen. Durch automatisierte dedizierte Chain-Bereitstellung und ein gemeinsames Sicherheitsmodell kann Saga On-Chain-Ressourcen je nach Bedarf der Anwendung skalieren und somit die Entwicklungs- und Betriebskosten erheblich reduzieren.

Die Architektur von Saga unterstützt den großangelegten parallelen Betrieb von dedizierten Ketten (Chainlets) durch standardisierte Cross-Chain-Virtual-Machines und Validator-Orchestrierungstools. Diese Chainlets können unabhängig voneinander gemäß den spezifischen Anforderungen von Anwendungen konfiguriert werden und teilen gleichzeitig die Sicherheit des Saga-Mainnets, um Netzwerkstabilität und Interoperabilität zu gewährleisten. Im Vergleich zu traditionellen Layer-1-Lösungen bietet Saga einen effizienteren und kostengünstigeren Weg, um die Entwicklung des Blockchain-Ökosystems zu fördern.

Darüber hinaus vereinfachen der gemeinsame Sicherheitsmechanismus und die automatisierte Bereitstellungspipeline von Saga den Entwickler-Workflow erheblich und machen den Start dedizierter Ketten so einfach wie das Bereitstellen intelligenter Verträge. Die auf dem Cosmos-Ökosystem basierende Architektur ermöglicht es Entwicklern, das IBC-Protokoll für die Kommunikation zwischen Ketten zu nutzen und Transaktionsgebühren über flexible Token-Mechanismen zu zahlen. Dieses Design von Saga bietet eine starke technische Unterstützung für dezentrale Anwendungen (wie Spiele, NFT-Plattformen und dezentrale Finanzen).

Durch Saga können Entwickler und Benutzer ihre Anwendungen in einem hoch skalierbaren und interoperablen Netzwerk ausführen, ohne sich um die Komplexität der zugrunde liegenden Infrastruktur kümmern zu müssen. Diese innovative Gestaltung legt den Grundstein für die großflächige Annahme von Web3-Anwendungen.

Saga's Schlüsselvorteile

Sagas wichtigster Vorteil liegt in der erheblichen Vereinfachung des Bereitstellungsprozesses für dezentrale Anwendungschain (dApps). Durch einen automatisierten Chainlet-Startprozess sind Entwickler von komplexen Schritten wie der Erstellung von Staking-Token, dem Entwurf von Wirtschaftsmodellen und der Verwaltung von Validatoren befreit. Es ist nur eine einzige On-Chain-Transaktion erforderlich, was die technische Hürde und die Entwicklungskosten erheblich senkt. Gleichzeitig bietet Saga ein gemeinsames Sicherheitsmodell, das es allen Chainlets ermöglicht, die hohe Sicherheit und Stabilität des Saga-Mainnets zu genießen, während sie unabhängig konfiguriert sind und Skalierbarkeit und Interoperabilität gewährleisten.

Bei der Implementierung von dezentralen Netzwerken vollzieht Saga allmählich den Übergang von von der Stiftung verwalteten Validatoren zu einem vollständig dezentralen Modell, das von Gemeinschaften von Drittanbietern unterstützt wird. Dieser Prozess wird durch schnelle Zustandssynchronisation und einen modularen Service-Provider-Stack beschleunigt, der es mehr Validatoren ermöglicht, zu niedrigeren Kosten am Ökosystem teilzunehmen. Darüber hinaus unterstützt die innovative Architektur von Saga die Liquiditätsfreigabe zwischen Ketten und führt eine Liquiditätsintegrationsschicht (LIL) ein, die dApps leistungsstarke plattformübergreifende Vermögensfähigkeiten bietet und die weitere Expansion des Ökosystems vorantreibt.

Mit einer benutzerfreundlichen Entwicklungs-Schnittstelle und kontinuierlich optimierter Infrastruktur vereinfacht Saga komplexe On-Chain-Operationen zu einem One-Click-Erlebnis und fördert kontinuierlich die Effizienzverbesserung von Validatoren und die Erweiterung des Dienstes. Mit diesen Vorteilen bietet Saga eine starke technische Unterstützung für die großflächige Übernahme von dezentralen Anwendungsketten und wird zur bevorzugten Plattform für Web3-Entwickler, um die Zukunft aufzubauen.

Technische Details von Saga

Saga's technischer Vorteil liegt in der Bereitstellung einer innovativen Chainlet-Architektur, die es Entwicklern ermöglicht, durch manuelles „Scharding“ verschiedener Workflows in mehrere Chainlets eine horizontale Skalierung zu erreichen. Nehmen wir einen automatisierten Market Maker (AMM) Smart Contract ähnlich wie Uniswap als Beispiel: Wenn er auf ein dediziertes Anwendungs-Chainlet bereitgestellt wird, kann dies die Skalierbarkeit erheblich verbessern. Wenn die Anforderungen von Smart Contracts die Grenzen der aktuellen Blockchain-Technologie überschreiten, können Entwickler mehrere Instanzen desselben Smart Contracts für bestimmte Aktivitätsteilmengen bereitstellen. Im AMM-Beispiel können Entwickler eine Smart-Vertragsinstanz für jedes Vermögenspaar bereitstellen. Die Chainlet-Architektur macht die Skalierbarkeit praktisch unbegrenzt, solange diese Chainlets angemessen gesichert werden können.

Eine Herausforderung bei der Bereitstellung von anwendungsspezifischen Chains auf Basis von Cosmos besteht darin, die Sicherheit der Chains zu gewährleisten. Jede Anwendungskette muss Validatoren sammeln, Staking-Token zuweisen und einen Token-Mechanismus entwerfen, der dazu beiträgt, die Sicherheit der Chain zu gewährleisten. Saga beseitigt diese Hürde durch gemeinsame Sicherheit. Jedes Saga Chainlet wird von den Validatoren des Saga-Mainnets gesichert und nutzt gemeinsame Sicherheit.

Sagas gemeinsames Sicherheitsmodell ähnelt dem Interchain Staking der Cosmos Hub v1-Version und verwendet ein "optimistisches Koordinations"-Modell, um die Sicherheit jedes Chainlets zu gewährleisten. Dies beinhaltet insbesondere Folgendes:

  • Jeder Saga Mainnet-Validator muss jeden konfigurierten Chainlet validieren.
  • Die Validatoren erzielen eine Einigung über die Service-Level-Vereinbarung (SLA) des Chainlets, einschließlich rechtzeitiger Bereitstellung, garantierte Rechenleistung, minimale Betriebszeit, ehrliche Konsensbeteiligung und Weiterleitung der Cross-Chain-Kommunikation.
  • Auditors überwachen die Chainlets und stellen Governance-Fälle, wenn Validatoren ihren Serviceverpflichtungen nicht nachkommen.
  • Das Saga-Mainnet setzt jegliche Konsequenzen für Validatoren durch, die gegen die SLA verstoßen.


Offizielles Diagramm (Quelle:Saga-Dokumentation)

Durch optimistische Koordination erben Chainlets automatisch die Sicherheit des Saga-Netzwerks. Um die Konfiguration von Chainlets so einfach wie möglich zu gestalten, bietet Saga eine Reihe von Tools an, die Validatoren dabei unterstützen, Chainlet-Orchestrierung und -Management zu erreichen.

Ein weiterer technischer Vorteil von Saga ist sein vollautomatisierter Prozess für die Bereitstellung von Smart Contracts und die Konfiguration von Chainlets. Mit Tausenden von unabhängigen Chainlets, die gleichzeitig ausgeführt werden, müssen Saga-Validatoren in der Lage sein, Tausende von unabhängigen Binärdateien automatisch zu verwalten und die Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen zur Aufrechterhaltung ihres Betriebs sicherzustellen. Zu diesem Zweck wird Saga Validator-Orchestrierungstools entwickeln, um den Chainlet-Bereitstellungs-, Planungs-, Freigabe-, Installations- und Upgrade-Prozess zu vereinfachen. Diese Tools umfassen:

  • Automatisches Starten neuer Binärdateien und Serverumgebungen, die für jeden Chainlet erforderlich sind.
  • Automatische Planung der Ausführung von Binärdateien basierend auf dem abonnierten Service Level Agreement (SLA) des Chainlets.
  • Unterstützung bei der Bereitstellung neuer Chainlets auf mehreren Rechenressourcen.
  • Bereitstellung von Überwachungstools, um sicherzustellen, dass Validatoren über ausreichende Ressourcen verfügen, um neue Chainlets zu konfigurieren.

Für Validatoren ist eine der herausforderndsten Aufgaben die Vorhersage der für die Erfüllung der Nutzungsanforderungen aller Chainlet-Anwendungen erforderlichen Hardware. Einerseits führen übermäßige Rechenressourcen zu einer Verschwendung von Ressourcen; andererseits können unzureichende Ressourcen zu Strafen beim Staking führen, da die Rechenressourcen nicht den SLA-Anforderungen entsprechen. Daher werden Saga's Validator-Orchestrierungstools Validatoren dabei helfen, vorherzusagen, wann neue Hardware-Ressourcen benötigt werden.

Die Aufteilung von Anwendungen in eine oder mehrere Chainlets bedeutet, dass die Erreichung von Komponierbarkeit auf Saga schwieriger sein wird. Validatorn müssen Inter-Blockchain Communication (IBC)-Nachrichten zwischen beliebigen zwei Chainlets übertragen, einschließlich des Saga-Mainnetzes. Da alle Chainlets in jedem Rechenzentrum der Validatorn gemeinsam bereitgestellt werden, wird die IBC-Leistung von Saga verbessert. Es sind jedoch weitere Tools und Entwicklungsarbeiten erforderlich, um die Benutzererfahrung mit IBC nahtlos zu gestalten.

Das Token-Mechanismus von Saga ist stark von nahtloser Cross-Chain-Komposabilität abhängig. Das manuelle Übertragen von Vermögenswerten zwischen Chainlets und anderen Cosmos-Ketten über IBC ist eine schlechte Benutzererfahrung. Saga zielt darauf ab, einen nahtlosen Vermögenswerttransfer zwischen Blockchains zu ermöglichen, ohne dass Endbenutzer manuell IBC-Transaktionen initiieren müssen. Neben der Schaffung von Validator-Orchestrierungstools für IBC wird Saga mit dem breiteren Cosmos-Ökosystem zusammenarbeiten, um die Funktionalität zu verbessern, zu automatisieren und die Benutzererfahrung von IBC zu vereinfachen.

Team, Finanzierung und Roadmap

Sagas Team besteht aus einer Gruppe von Experten verschiedener Bereiche, die sich der Förderung von Innovation und Anwendung der Blockchain-Technologie widmen. Mitgründerin Rebecca Liao verfügt über umfangreiche Erfahrung im globalen Handel und in der Finanzierung von Lieferketten. Sie war COO von Skuchain und erhielt den Technology Pioneer Award des Weltwirtschaftsforums 2019. Jin Kwon, ein weiterer Mitgründer von Saga, hat zum Ziel, die Verwendung von Anwendungsketten für Entwickler einfacher zu machen und hatte zuvor eine leitende Position bei Tendermint inne. Jacob McDorman ist als CTO von Saga für die technische Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich. Bogdan Alexandrescu, als Leiter der Ingenieurabteilung, führt das Saga-Engineering-Team und verfügt über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Blockchain und Fintech.

Darüber hinaus umfasst das Saga-Team auch mehrere führende Persönlichkeiten im Bereich digitales Marketing, Marketingkommunikation und strategisches Management. Micah Kulish, als Leiter für digitales Marketing, war zuvor als Direktor für digitales Marketing bei 100 Thieves tätig und leistete strategische Marketingunterstützung für mehrere globale Marken. Kyle Walker hat acht Jahre Erfahrung im Bereich Kryptowährung und hat erfolgreiche Marketingdienstleistungen für Ripple Labs, Solana und Chainlink Labs erbracht. Alana Dowden verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in den Bereichen Geschäftsabläufe und Strategie und hat wichtige Positionen bei Unternehmen wie HBO Max und BrightDrop innegehabt.

Das technische Team von Saga ist ebenfalls sehr stark. Brian Luk ist der Gründungsingenieur von Saga und hat zuvor bei Tendermint gearbeitet und zur Entwicklung des Cosmos SDK und Tendermint beigetragen. Roman Kollar und Ashish Chandra arbeiten als Senior Blockchain Infrastructure Engineers und konzentrieren sich auf den Aufbau von Blockchain-Protokollen und Infrastrukturen. Konstantin Munichev ist ein Golang-Entwickler, der sich auf verteilte Systeme und Blockchain-Technologie spezialisiert hat. Emanuel Mazzilli hat als Senior-Softwareingenieur bei Unternehmen wie Robinhood und Facebook gearbeitet und verfügt über eine fundierte Erfahrung in Blockchain- und Kryptographie-Fragen.

Am 19. Mai 2022 schloss Saga eine Seed-Runde der Finanzierung ab und sammelte 6,5 Millionen US-Dollar bei einer Unternehmensbewertung von 130 Millionen US-Dollar. Investoren in dieser Runde waren Maven11, Samsung Next, GSR, Hypersphere Ventures, LongHash Ventures, Figment Capital, Polygon Labs, Beam, Tess Ventures, Chorus One, Crit Ventures, Hustle Fund, Unanimous Capital, Akash Network, nfr, Strangelove, XPLA, Jae Kwon, Nick Tomaino, Zaki Manian, Bo Du, Alex Shin, Garrette Furo und Peter Kim.

Am 20. November 2023 schloss Saga eine erweiterte Seed-Runde der Finanzierung ab und sammelte 5 Millionen US-Dollar. Zu den Investoren gehörten Placeholder, LongHash Ventures, Dispersion Capital, Red Beard Ventures, Com2Us, AVID3 und Tykhe Block Ventures.

Saga's Roadmap ist in drei Hauptphasen unterteilt:

  1. Andromeda (Q3 2022)
    Die Andromeda-Phase umfasste den Start des Chain Launcher Developer Tools, mit dem Entwickler Cloud-Infrastruktur bereitstellen und verwalten, EVM Chainlets einsetzen und mit diesen Chains über EVM-Entwicklungstools interagieren können. Andromeda Sub-Release 1 wurde im Oktober 2022 abgeschlossen und verbesserte die Benutzer-Einführungs-Erfahrung, unterstützte benutzerdefinierte EC2- und AWS-Konfigurationen und behob mehrere Fehler.
  1. Cassiopeia (Q1 2023)
    In der Cassiopeia-Phase startete Saga den Infrastrukturaufbau, einschließlich der Saga-Kontrollkette und kontrollierten Saga-Validatorknoten. Cassiopeia-Teilversion 1 und 2 verbesserten die Funktionalität weiter und erhöhten die Systemstabilität und Skalierbarkeit.
  1. Pegasus (Q4 2023 - 2024)
    Die Pegasus-Phase umfasst den Start eines incentivierten Testnetzes und Pläne, im zweiten Quartal 2024 mit der Hauptphase 1 zu beginnen, indem sichere Ketten gestartet und eine Token-Generierungsveranstaltung (TGE) abgehalten werden. In den folgenden Phasen wird die Validierung zwischen den Ketten ermöglicht, wobei die Chainlets die Sicherheit der Plattformkette erben und letztendlich das Saga Protocol V1 abschließen. Die Hauptversion V2 soll voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 veröffentlicht werden und weitere Funktionen und Leistungsverbesserungen, einschließlich Unter-Version 1, bieten.

Token-Ökonomie

Sagas Token-Ökonomie ist in zwei Teile unterteilt: Front-End und Back-End, die entwickelt wurden, um den Wertzuwachs und die Benutzerfreundlichkeit für Entwickler und Partnerketten durch innovative Mechanismen zu verbessern.

Front-End: Benutzer zu Entwickler

Der Frontend-Bereich beschreibt den Token-Fluss zwischen Benutzern und Entwicklern. In traditionellen Smart-Contract-Plattformen werden Netzwerkgebühren in der Regel von Endbenutzern bezahlt, was die Möglichkeit für Entwickler einschränkt, Geschäftsmodelle zu innovieren. Das Frontend-Modell von Saga abstrahiert Netzwerkgebühren von Benutzern, wobei Entwickler für die Zahlung dieser Gebühren verantwortlich sind. Entwickler können Zahlungsmethoden frei wählen, ob sie externe Tokens (wie Stablecoins), Saga-Tokens oder von den Entwicklern selbst erstellte Tokens verwenden. Darüber hinaus können Entwickler durch Abonnementdienste, Werbung usw. profitieren und sogar entscheiden, Benutzer die Anwendung kostenlos nutzen zu lassen und sie durch andere Mittel zu monetarisieren. Um zu verhindern, dass bösartige Benutzer Ressourcen missbrauchen, können Entwickler Methoden wie Whitelists, Stake-basierte Transaktionspriorität und Transaktionslimits implementieren, um Spam-Transaktionen und Sequenzierungsprobleme zu verhindern.

Back-End: Entwickler für Saga Mainnet

Der Backend-Bereich handelt vom Token-Fluss zwischen Entwicklern und dem Saga-Mainnet. Entwickler müssen im Voraus für das Bereitstellen von Chainlets bezahlen, was ähnlich ist wie das Abonnieren von Amazon EC2-Instanzen. Entwickler abonnieren Chainlets, indem sie Saga-Token als Gebühreneinzahlung bezahlen. Die Gebühr variiert je nach ausgewählter Rechenleistung und Abonnementzeitraum. Zunächst können Entwickler eine kostenlose Quote ähnlich einem Testkonto für den Aufbau von Testnetzen oder experimentellen Chains erhalten. Wenn Chainlets verwendet werden, müssen Entwickler ein ausreichendes Token-Guthaben aufrechterhalten, um Abonnementgebühren zu zahlen. Um die Existenz ungültiger Chains zu vermeiden, zieht Saga regelmäßig die Einzahlung über das Protokoll ab und stellt den Dienst ein, wenn das Guthaben nicht ausreichend ist, um eine effektive Nutzung der Ressourcen sicherzustellen.


Tokenökonomie-Diagramm (Quelle: Saga Medium)

Die Gesamtmenge an Saga-Token beträgt 1 Milliarde, mit folgender Verteilung:

Kernbeitragende (20%)
Dieser Teil der Token ist für die OG Saganauts bestimmt, die zum Kern-Team gehören und eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Saga gespielt haben. Dieser Teil der Token wird eine Vesting-Periode von 3 Jahren durchlaufen, wobei nach dem TGE eine 1-jährige Sperrfrist beginnt. Nicht zugewiesene oder nicht verteilte Token verbleiben in der Stiftung, bis sie zugewiesen werden.

Finanzierung (20%)
Diese Token werden Investoren zugewiesen, die Saga's Vision unterstützen. Derzeit wurden 15% der Token verteilt und die verbleibenden 5% werden für zukünftige Fundraising-Runden verwendet. Ähnlich wie bei der Zuteilung an Kernmitarbeiter unterliegen auch diese Token einer dreijährigen Sperrfrist mit einem einjährigen Cliff ab TGE, und der nicht zugewiesene Teil verbleibt in der Stiftung bis zur Zuteilung.

Ökosystem und Entwicklung (30%)
Dieser Teil der Tokens wird nach dem Start zur Förderung der Erweiterung des Saga-Ökosystems verwendet, einschließlich der Finanzierung von Communities und Entwicklern zur Förderung des Wachstums und der Verbesserung der Saga-Erfahrung.

Stiftungsreserve (10%)
Diese Token sind für die Stiftung reserviert und dienen anderen Zwecken als Fundraising, Entwicklung und Ökosystemerweiterung.

Airdrop (20%)
Dieser Teil der Token wird verwendet, um die Erbauer, Inhaber, Staker und gewöhnliche Benutzer zu belohnen, die aktiv zur Entwicklung des Saga-Ökosystems beitragen. 20% der Token werden in mehreren Tranchen verteilt werden:

  • 4,5% (45 Millionen Token) wurden für den Genesis-Airdrop zugewiesen, von denen 15 Millionen Token bei TGE beansprucht und verteilt wurden, und der nicht beanspruchte Teil wird bei zukünftigen Airdrop-Events verteilt werden.
  • 4,5% (45 Millionen Token) wurden während des TGE über Binance Launchpool verteilt.
  • 11 % der Token werden durch mehrere rückwirkende Airdrop-Events verteilt werden.

Dieses Token-Verteilungsmodell gewährleistet die langfristige Entwicklung von Saga und fördert die Beteiligung der Gemeinschaft und der Entwickler am Aufbau des Ökosystems.

Derzeit beträgt die Marktkapitalisierung von Saga etwa 165 Millionen US-Dollar, mit einer vollständig verwässerten Bewertung von 1,608 Milliarden US-Dollar und einem Handelsvolumen von etwa 43,25 Millionen US-Dollar in den letzten 24 Stunden.

Fazit

Saga zeigt mit seiner einzigartigen Token-Ökonomie und flexiblen Entwicklerunterstützung ihr Potential. Die Token-Flussmechanismen im Front- und Back-End ermöglichen es Entwicklern, neue Geschäftsmodelle zu erkunden und diversifizierte Einnahmequellen wie Werbung und Abonnements zu unterstützen. Darüber hinaus bieten die Chainlet-Architektur von Saga und das dezentrale Governance-Modell den Benutzern ein individuelles Erlebnis und gewährleisten gleichzeitig die Skalierbarkeit und Sicherheit der Plattform.

Allerdings sieht sich Saga auch Herausforderungen gegenüber. Während der innovative Token-Mechanismus Entwickler und Benutzer anlocken kann, bleibt die Frage, wie man Token-Anreize und Entwicklerbedürfnisse ausbalanciert, eine Herausforderung. Der langfristige Erfolg des Projekts hängt davon ab, das Ökosystem effektiv zu erweitern, mehr Anwendungen und Entwickler anzuziehen und das kontinuierliche Wachstum der Plattform zu gewährleisten.

Insgesamt hat Saga mit seinen technischen Vorteilen und seiner Marktpositionierung das Potenzial, sich im Bereich der Blockchain hervorzuheben, benötigt jedoch Optimierung bei der Umsetzung und dem Aufbau des Ökosystems.

Autor: Oxaya
Übersetzer: Piper
Rezensent(en): Piccolo、KOWEI、Elisa
Übersetzung Rezensent(en): Ashely、Joyce
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Erforschung der Layer1-Lösungssaga

Fortgeschrittene12/29/2024, 3:36:26 PM
Dieser Artikel konzentriert sich auf Saga als Layer-1-Lösung zur Unterstützung von Web3-Anwendungen. Durch gemeinsame Sicherheit und standardisierte automatisierte Cross-Chain-Bereitstellungspipelines ermöglicht es Entwicklern, parallel und interoperable dedizierte Chains einfach zu starten. Der Artikel wird seine Funktionen, technische Architektur, Ökosystemprojekte und Hintergrund des Teams detailreich beschreiben.

Was ist Saga?

Saga ist eine innovative Layer-1-Infrastruktur, die entwickelt wurde, um die Entwicklung und Bereitstellung von Web3-Anwendungen zu vereinfachen. Durch automatisierte dedizierte Chain-Bereitstellung und ein gemeinsames Sicherheitsmodell kann Saga On-Chain-Ressourcen je nach Bedarf der Anwendung skalieren und somit die Entwicklungs- und Betriebskosten erheblich reduzieren.

Die Architektur von Saga unterstützt den großangelegten parallelen Betrieb von dedizierten Ketten (Chainlets) durch standardisierte Cross-Chain-Virtual-Machines und Validator-Orchestrierungstools. Diese Chainlets können unabhängig voneinander gemäß den spezifischen Anforderungen von Anwendungen konfiguriert werden und teilen gleichzeitig die Sicherheit des Saga-Mainnets, um Netzwerkstabilität und Interoperabilität zu gewährleisten. Im Vergleich zu traditionellen Layer-1-Lösungen bietet Saga einen effizienteren und kostengünstigeren Weg, um die Entwicklung des Blockchain-Ökosystems zu fördern.

Darüber hinaus vereinfachen der gemeinsame Sicherheitsmechanismus und die automatisierte Bereitstellungspipeline von Saga den Entwickler-Workflow erheblich und machen den Start dedizierter Ketten so einfach wie das Bereitstellen intelligenter Verträge. Die auf dem Cosmos-Ökosystem basierende Architektur ermöglicht es Entwicklern, das IBC-Protokoll für die Kommunikation zwischen Ketten zu nutzen und Transaktionsgebühren über flexible Token-Mechanismen zu zahlen. Dieses Design von Saga bietet eine starke technische Unterstützung für dezentrale Anwendungen (wie Spiele, NFT-Plattformen und dezentrale Finanzen).

Durch Saga können Entwickler und Benutzer ihre Anwendungen in einem hoch skalierbaren und interoperablen Netzwerk ausführen, ohne sich um die Komplexität der zugrunde liegenden Infrastruktur kümmern zu müssen. Diese innovative Gestaltung legt den Grundstein für die großflächige Annahme von Web3-Anwendungen.

Saga's Schlüsselvorteile

Sagas wichtigster Vorteil liegt in der erheblichen Vereinfachung des Bereitstellungsprozesses für dezentrale Anwendungschain (dApps). Durch einen automatisierten Chainlet-Startprozess sind Entwickler von komplexen Schritten wie der Erstellung von Staking-Token, dem Entwurf von Wirtschaftsmodellen und der Verwaltung von Validatoren befreit. Es ist nur eine einzige On-Chain-Transaktion erforderlich, was die technische Hürde und die Entwicklungskosten erheblich senkt. Gleichzeitig bietet Saga ein gemeinsames Sicherheitsmodell, das es allen Chainlets ermöglicht, die hohe Sicherheit und Stabilität des Saga-Mainnets zu genießen, während sie unabhängig konfiguriert sind und Skalierbarkeit und Interoperabilität gewährleisten.

Bei der Implementierung von dezentralen Netzwerken vollzieht Saga allmählich den Übergang von von der Stiftung verwalteten Validatoren zu einem vollständig dezentralen Modell, das von Gemeinschaften von Drittanbietern unterstützt wird. Dieser Prozess wird durch schnelle Zustandssynchronisation und einen modularen Service-Provider-Stack beschleunigt, der es mehr Validatoren ermöglicht, zu niedrigeren Kosten am Ökosystem teilzunehmen. Darüber hinaus unterstützt die innovative Architektur von Saga die Liquiditätsfreigabe zwischen Ketten und führt eine Liquiditätsintegrationsschicht (LIL) ein, die dApps leistungsstarke plattformübergreifende Vermögensfähigkeiten bietet und die weitere Expansion des Ökosystems vorantreibt.

Mit einer benutzerfreundlichen Entwicklungs-Schnittstelle und kontinuierlich optimierter Infrastruktur vereinfacht Saga komplexe On-Chain-Operationen zu einem One-Click-Erlebnis und fördert kontinuierlich die Effizienzverbesserung von Validatoren und die Erweiterung des Dienstes. Mit diesen Vorteilen bietet Saga eine starke technische Unterstützung für die großflächige Übernahme von dezentralen Anwendungsketten und wird zur bevorzugten Plattform für Web3-Entwickler, um die Zukunft aufzubauen.

Technische Details von Saga

Saga's technischer Vorteil liegt in der Bereitstellung einer innovativen Chainlet-Architektur, die es Entwicklern ermöglicht, durch manuelles „Scharding“ verschiedener Workflows in mehrere Chainlets eine horizontale Skalierung zu erreichen. Nehmen wir einen automatisierten Market Maker (AMM) Smart Contract ähnlich wie Uniswap als Beispiel: Wenn er auf ein dediziertes Anwendungs-Chainlet bereitgestellt wird, kann dies die Skalierbarkeit erheblich verbessern. Wenn die Anforderungen von Smart Contracts die Grenzen der aktuellen Blockchain-Technologie überschreiten, können Entwickler mehrere Instanzen desselben Smart Contracts für bestimmte Aktivitätsteilmengen bereitstellen. Im AMM-Beispiel können Entwickler eine Smart-Vertragsinstanz für jedes Vermögenspaar bereitstellen. Die Chainlet-Architektur macht die Skalierbarkeit praktisch unbegrenzt, solange diese Chainlets angemessen gesichert werden können.

Eine Herausforderung bei der Bereitstellung von anwendungsspezifischen Chains auf Basis von Cosmos besteht darin, die Sicherheit der Chains zu gewährleisten. Jede Anwendungskette muss Validatoren sammeln, Staking-Token zuweisen und einen Token-Mechanismus entwerfen, der dazu beiträgt, die Sicherheit der Chain zu gewährleisten. Saga beseitigt diese Hürde durch gemeinsame Sicherheit. Jedes Saga Chainlet wird von den Validatoren des Saga-Mainnets gesichert und nutzt gemeinsame Sicherheit.

Sagas gemeinsames Sicherheitsmodell ähnelt dem Interchain Staking der Cosmos Hub v1-Version und verwendet ein "optimistisches Koordinations"-Modell, um die Sicherheit jedes Chainlets zu gewährleisten. Dies beinhaltet insbesondere Folgendes:

  • Jeder Saga Mainnet-Validator muss jeden konfigurierten Chainlet validieren.
  • Die Validatoren erzielen eine Einigung über die Service-Level-Vereinbarung (SLA) des Chainlets, einschließlich rechtzeitiger Bereitstellung, garantierte Rechenleistung, minimale Betriebszeit, ehrliche Konsensbeteiligung und Weiterleitung der Cross-Chain-Kommunikation.
  • Auditors überwachen die Chainlets und stellen Governance-Fälle, wenn Validatoren ihren Serviceverpflichtungen nicht nachkommen.
  • Das Saga-Mainnet setzt jegliche Konsequenzen für Validatoren durch, die gegen die SLA verstoßen.


Offizielles Diagramm (Quelle:Saga-Dokumentation)

Durch optimistische Koordination erben Chainlets automatisch die Sicherheit des Saga-Netzwerks. Um die Konfiguration von Chainlets so einfach wie möglich zu gestalten, bietet Saga eine Reihe von Tools an, die Validatoren dabei unterstützen, Chainlet-Orchestrierung und -Management zu erreichen.

Ein weiterer technischer Vorteil von Saga ist sein vollautomatisierter Prozess für die Bereitstellung von Smart Contracts und die Konfiguration von Chainlets. Mit Tausenden von unabhängigen Chainlets, die gleichzeitig ausgeführt werden, müssen Saga-Validatoren in der Lage sein, Tausende von unabhängigen Binärdateien automatisch zu verwalten und die Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen zur Aufrechterhaltung ihres Betriebs sicherzustellen. Zu diesem Zweck wird Saga Validator-Orchestrierungstools entwickeln, um den Chainlet-Bereitstellungs-, Planungs-, Freigabe-, Installations- und Upgrade-Prozess zu vereinfachen. Diese Tools umfassen:

  • Automatisches Starten neuer Binärdateien und Serverumgebungen, die für jeden Chainlet erforderlich sind.
  • Automatische Planung der Ausführung von Binärdateien basierend auf dem abonnierten Service Level Agreement (SLA) des Chainlets.
  • Unterstützung bei der Bereitstellung neuer Chainlets auf mehreren Rechenressourcen.
  • Bereitstellung von Überwachungstools, um sicherzustellen, dass Validatoren über ausreichende Ressourcen verfügen, um neue Chainlets zu konfigurieren.

Für Validatoren ist eine der herausforderndsten Aufgaben die Vorhersage der für die Erfüllung der Nutzungsanforderungen aller Chainlet-Anwendungen erforderlichen Hardware. Einerseits führen übermäßige Rechenressourcen zu einer Verschwendung von Ressourcen; andererseits können unzureichende Ressourcen zu Strafen beim Staking führen, da die Rechenressourcen nicht den SLA-Anforderungen entsprechen. Daher werden Saga's Validator-Orchestrierungstools Validatoren dabei helfen, vorherzusagen, wann neue Hardware-Ressourcen benötigt werden.

Die Aufteilung von Anwendungen in eine oder mehrere Chainlets bedeutet, dass die Erreichung von Komponierbarkeit auf Saga schwieriger sein wird. Validatorn müssen Inter-Blockchain Communication (IBC)-Nachrichten zwischen beliebigen zwei Chainlets übertragen, einschließlich des Saga-Mainnetzes. Da alle Chainlets in jedem Rechenzentrum der Validatorn gemeinsam bereitgestellt werden, wird die IBC-Leistung von Saga verbessert. Es sind jedoch weitere Tools und Entwicklungsarbeiten erforderlich, um die Benutzererfahrung mit IBC nahtlos zu gestalten.

Das Token-Mechanismus von Saga ist stark von nahtloser Cross-Chain-Komposabilität abhängig. Das manuelle Übertragen von Vermögenswerten zwischen Chainlets und anderen Cosmos-Ketten über IBC ist eine schlechte Benutzererfahrung. Saga zielt darauf ab, einen nahtlosen Vermögenswerttransfer zwischen Blockchains zu ermöglichen, ohne dass Endbenutzer manuell IBC-Transaktionen initiieren müssen. Neben der Schaffung von Validator-Orchestrierungstools für IBC wird Saga mit dem breiteren Cosmos-Ökosystem zusammenarbeiten, um die Funktionalität zu verbessern, zu automatisieren und die Benutzererfahrung von IBC zu vereinfachen.

Team, Finanzierung und Roadmap

Sagas Team besteht aus einer Gruppe von Experten verschiedener Bereiche, die sich der Förderung von Innovation und Anwendung der Blockchain-Technologie widmen. Mitgründerin Rebecca Liao verfügt über umfangreiche Erfahrung im globalen Handel und in der Finanzierung von Lieferketten. Sie war COO von Skuchain und erhielt den Technology Pioneer Award des Weltwirtschaftsforums 2019. Jin Kwon, ein weiterer Mitgründer von Saga, hat zum Ziel, die Verwendung von Anwendungsketten für Entwickler einfacher zu machen und hatte zuvor eine leitende Position bei Tendermint inne. Jacob McDorman ist als CTO von Saga für die technische Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich. Bogdan Alexandrescu, als Leiter der Ingenieurabteilung, führt das Saga-Engineering-Team und verfügt über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Blockchain und Fintech.

Darüber hinaus umfasst das Saga-Team auch mehrere führende Persönlichkeiten im Bereich digitales Marketing, Marketingkommunikation und strategisches Management. Micah Kulish, als Leiter für digitales Marketing, war zuvor als Direktor für digitales Marketing bei 100 Thieves tätig und leistete strategische Marketingunterstützung für mehrere globale Marken. Kyle Walker hat acht Jahre Erfahrung im Bereich Kryptowährung und hat erfolgreiche Marketingdienstleistungen für Ripple Labs, Solana und Chainlink Labs erbracht. Alana Dowden verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in den Bereichen Geschäftsabläufe und Strategie und hat wichtige Positionen bei Unternehmen wie HBO Max und BrightDrop innegehabt.

Das technische Team von Saga ist ebenfalls sehr stark. Brian Luk ist der Gründungsingenieur von Saga und hat zuvor bei Tendermint gearbeitet und zur Entwicklung des Cosmos SDK und Tendermint beigetragen. Roman Kollar und Ashish Chandra arbeiten als Senior Blockchain Infrastructure Engineers und konzentrieren sich auf den Aufbau von Blockchain-Protokollen und Infrastrukturen. Konstantin Munichev ist ein Golang-Entwickler, der sich auf verteilte Systeme und Blockchain-Technologie spezialisiert hat. Emanuel Mazzilli hat als Senior-Softwareingenieur bei Unternehmen wie Robinhood und Facebook gearbeitet und verfügt über eine fundierte Erfahrung in Blockchain- und Kryptographie-Fragen.

Am 19. Mai 2022 schloss Saga eine Seed-Runde der Finanzierung ab und sammelte 6,5 Millionen US-Dollar bei einer Unternehmensbewertung von 130 Millionen US-Dollar. Investoren in dieser Runde waren Maven11, Samsung Next, GSR, Hypersphere Ventures, LongHash Ventures, Figment Capital, Polygon Labs, Beam, Tess Ventures, Chorus One, Crit Ventures, Hustle Fund, Unanimous Capital, Akash Network, nfr, Strangelove, XPLA, Jae Kwon, Nick Tomaino, Zaki Manian, Bo Du, Alex Shin, Garrette Furo und Peter Kim.

Am 20. November 2023 schloss Saga eine erweiterte Seed-Runde der Finanzierung ab und sammelte 5 Millionen US-Dollar. Zu den Investoren gehörten Placeholder, LongHash Ventures, Dispersion Capital, Red Beard Ventures, Com2Us, AVID3 und Tykhe Block Ventures.

Saga's Roadmap ist in drei Hauptphasen unterteilt:

  1. Andromeda (Q3 2022)
    Die Andromeda-Phase umfasste den Start des Chain Launcher Developer Tools, mit dem Entwickler Cloud-Infrastruktur bereitstellen und verwalten, EVM Chainlets einsetzen und mit diesen Chains über EVM-Entwicklungstools interagieren können. Andromeda Sub-Release 1 wurde im Oktober 2022 abgeschlossen und verbesserte die Benutzer-Einführungs-Erfahrung, unterstützte benutzerdefinierte EC2- und AWS-Konfigurationen und behob mehrere Fehler.
  1. Cassiopeia (Q1 2023)
    In der Cassiopeia-Phase startete Saga den Infrastrukturaufbau, einschließlich der Saga-Kontrollkette und kontrollierten Saga-Validatorknoten. Cassiopeia-Teilversion 1 und 2 verbesserten die Funktionalität weiter und erhöhten die Systemstabilität und Skalierbarkeit.
  1. Pegasus (Q4 2023 - 2024)
    Die Pegasus-Phase umfasst den Start eines incentivierten Testnetzes und Pläne, im zweiten Quartal 2024 mit der Hauptphase 1 zu beginnen, indem sichere Ketten gestartet und eine Token-Generierungsveranstaltung (TGE) abgehalten werden. In den folgenden Phasen wird die Validierung zwischen den Ketten ermöglicht, wobei die Chainlets die Sicherheit der Plattformkette erben und letztendlich das Saga Protocol V1 abschließen. Die Hauptversion V2 soll voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 veröffentlicht werden und weitere Funktionen und Leistungsverbesserungen, einschließlich Unter-Version 1, bieten.

Token-Ökonomie

Sagas Token-Ökonomie ist in zwei Teile unterteilt: Front-End und Back-End, die entwickelt wurden, um den Wertzuwachs und die Benutzerfreundlichkeit für Entwickler und Partnerketten durch innovative Mechanismen zu verbessern.

Front-End: Benutzer zu Entwickler

Der Frontend-Bereich beschreibt den Token-Fluss zwischen Benutzern und Entwicklern. In traditionellen Smart-Contract-Plattformen werden Netzwerkgebühren in der Regel von Endbenutzern bezahlt, was die Möglichkeit für Entwickler einschränkt, Geschäftsmodelle zu innovieren. Das Frontend-Modell von Saga abstrahiert Netzwerkgebühren von Benutzern, wobei Entwickler für die Zahlung dieser Gebühren verantwortlich sind. Entwickler können Zahlungsmethoden frei wählen, ob sie externe Tokens (wie Stablecoins), Saga-Tokens oder von den Entwicklern selbst erstellte Tokens verwenden. Darüber hinaus können Entwickler durch Abonnementdienste, Werbung usw. profitieren und sogar entscheiden, Benutzer die Anwendung kostenlos nutzen zu lassen und sie durch andere Mittel zu monetarisieren. Um zu verhindern, dass bösartige Benutzer Ressourcen missbrauchen, können Entwickler Methoden wie Whitelists, Stake-basierte Transaktionspriorität und Transaktionslimits implementieren, um Spam-Transaktionen und Sequenzierungsprobleme zu verhindern.

Back-End: Entwickler für Saga Mainnet

Der Backend-Bereich handelt vom Token-Fluss zwischen Entwicklern und dem Saga-Mainnet. Entwickler müssen im Voraus für das Bereitstellen von Chainlets bezahlen, was ähnlich ist wie das Abonnieren von Amazon EC2-Instanzen. Entwickler abonnieren Chainlets, indem sie Saga-Token als Gebühreneinzahlung bezahlen. Die Gebühr variiert je nach ausgewählter Rechenleistung und Abonnementzeitraum. Zunächst können Entwickler eine kostenlose Quote ähnlich einem Testkonto für den Aufbau von Testnetzen oder experimentellen Chains erhalten. Wenn Chainlets verwendet werden, müssen Entwickler ein ausreichendes Token-Guthaben aufrechterhalten, um Abonnementgebühren zu zahlen. Um die Existenz ungültiger Chains zu vermeiden, zieht Saga regelmäßig die Einzahlung über das Protokoll ab und stellt den Dienst ein, wenn das Guthaben nicht ausreichend ist, um eine effektive Nutzung der Ressourcen sicherzustellen.


Tokenökonomie-Diagramm (Quelle: Saga Medium)

Die Gesamtmenge an Saga-Token beträgt 1 Milliarde, mit folgender Verteilung:

Kernbeitragende (20%)
Dieser Teil der Token ist für die OG Saganauts bestimmt, die zum Kern-Team gehören und eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Saga gespielt haben. Dieser Teil der Token wird eine Vesting-Periode von 3 Jahren durchlaufen, wobei nach dem TGE eine 1-jährige Sperrfrist beginnt. Nicht zugewiesene oder nicht verteilte Token verbleiben in der Stiftung, bis sie zugewiesen werden.

Finanzierung (20%)
Diese Token werden Investoren zugewiesen, die Saga's Vision unterstützen. Derzeit wurden 15% der Token verteilt und die verbleibenden 5% werden für zukünftige Fundraising-Runden verwendet. Ähnlich wie bei der Zuteilung an Kernmitarbeiter unterliegen auch diese Token einer dreijährigen Sperrfrist mit einem einjährigen Cliff ab TGE, und der nicht zugewiesene Teil verbleibt in der Stiftung bis zur Zuteilung.

Ökosystem und Entwicklung (30%)
Dieser Teil der Tokens wird nach dem Start zur Förderung der Erweiterung des Saga-Ökosystems verwendet, einschließlich der Finanzierung von Communities und Entwicklern zur Förderung des Wachstums und der Verbesserung der Saga-Erfahrung.

Stiftungsreserve (10%)
Diese Token sind für die Stiftung reserviert und dienen anderen Zwecken als Fundraising, Entwicklung und Ökosystemerweiterung.

Airdrop (20%)
Dieser Teil der Token wird verwendet, um die Erbauer, Inhaber, Staker und gewöhnliche Benutzer zu belohnen, die aktiv zur Entwicklung des Saga-Ökosystems beitragen. 20% der Token werden in mehreren Tranchen verteilt werden:

  • 4,5% (45 Millionen Token) wurden für den Genesis-Airdrop zugewiesen, von denen 15 Millionen Token bei TGE beansprucht und verteilt wurden, und der nicht beanspruchte Teil wird bei zukünftigen Airdrop-Events verteilt werden.
  • 4,5% (45 Millionen Token) wurden während des TGE über Binance Launchpool verteilt.
  • 11 % der Token werden durch mehrere rückwirkende Airdrop-Events verteilt werden.

Dieses Token-Verteilungsmodell gewährleistet die langfristige Entwicklung von Saga und fördert die Beteiligung der Gemeinschaft und der Entwickler am Aufbau des Ökosystems.

Derzeit beträgt die Marktkapitalisierung von Saga etwa 165 Millionen US-Dollar, mit einer vollständig verwässerten Bewertung von 1,608 Milliarden US-Dollar und einem Handelsvolumen von etwa 43,25 Millionen US-Dollar in den letzten 24 Stunden.

Fazit

Saga zeigt mit seiner einzigartigen Token-Ökonomie und flexiblen Entwicklerunterstützung ihr Potential. Die Token-Flussmechanismen im Front- und Back-End ermöglichen es Entwicklern, neue Geschäftsmodelle zu erkunden und diversifizierte Einnahmequellen wie Werbung und Abonnements zu unterstützen. Darüber hinaus bieten die Chainlet-Architektur von Saga und das dezentrale Governance-Modell den Benutzern ein individuelles Erlebnis und gewährleisten gleichzeitig die Skalierbarkeit und Sicherheit der Plattform.

Allerdings sieht sich Saga auch Herausforderungen gegenüber. Während der innovative Token-Mechanismus Entwickler und Benutzer anlocken kann, bleibt die Frage, wie man Token-Anreize und Entwicklerbedürfnisse ausbalanciert, eine Herausforderung. Der langfristige Erfolg des Projekts hängt davon ab, das Ökosystem effektiv zu erweitern, mehr Anwendungen und Entwickler anzuziehen und das kontinuierliche Wachstum der Plattform zu gewährleisten.

Insgesamt hat Saga mit seinen technischen Vorteilen und seiner Marktpositionierung das Potenzial, sich im Bereich der Blockchain hervorzuheben, benötigt jedoch Optimierung bei der Umsetzung und dem Aufbau des Ökosystems.

Autor: Oxaya
Übersetzer: Piper
Rezensent(en): Piccolo、KOWEI、Elisa
Übersetzung Rezensent(en): Ashely、Joyce
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